Nun schon zum zweiten Mal nach dem letztjährigen Trip nach Rom, reiste eine Gruppe des Forch OK in unser südliches Nachbarland. Die Tagesberichte erzählen die Geschichte der Truppe untermalt von einigen Bildern.
Freitag, 17.05., verfasst von Rico
Am Pfingstwochenende hat der Forch OK ein weiteres Trainingsweekend absolviert.
Mit drei verschiedenen Autos zu drei verschiedenen Uhrzeiten fuhren 14 Athlet:innen in Richtung Soglio.
Die frühe Gruppe konnte sogar bei der Durchreise in St. Moritz ein erstes "Shake Out" machen.
In Soglio konnten wir dann von einem Sprinttraining mit Massenstart profitieren. Die Bahn war fair und durchdacht gegabelt aber ultra kurz. Weniger als 1000m lang war die optimale Route auf der Karte die 1:3000 im Massstab war und immer noch nur so gross blieb wie ein A5 Blatt.
Nach dem hitzigen und kurzen Abendttraining ging es noch rund eine Stunde weiter in unsere Unterkunft in Colivo am Lago di Como. Dort füllten wir spätabends noch unsere Bäuche mit Pasta und Pesto. Irgendwann während unserem Abendmahl kam auch das letzte Fahrzeug noch an.
Nun waren wir komplett und das Trainingsweekend nahm seinen Lauf.
Samstag, 18.05., verfasst von Jan L.
Am nächsten Morgen ertönte unser Wecker um etwa halb neun, da wir uns am Vorabend auf 8 Stunden Schlaf geeinigt hatten. Das war ein guter trade off zwischen Erholung und Zeitmanagement. Leander hatte uns nämlich einen engen Zeitplan vorbereitet, inklusive Fussballspielen und Besuch am Giro d'Italia. Es standen aber auch ein Staffelwettkampf und ein lockerer Nachtsprint auf dem Programm.
Vor allem bei der Staffel benötigten wir unseren guten Schlaf, da auf uns mehrere Schlaufen durch einen wunderschönen aber sehr steilen Wald anstanden. Es gab einige Wechsel an der Spitze und der Sieg war hart umkämpft. Am Ende konnte sich aber das Team von Seline, Timo und Jan durchsetzten. Alle waren so müde, dass niemand mehr an Fussball oder den Giro dachte. Stattdessen machten wir uns auf den Heimweg und kochten einen poteten Tomatenrisotto.
Den gelungenen Tag vollendeten wir mit einem spassigen Nachtsprint, während dem wohl einige Hausfriedensbrüche begangen wurden.
Danke an Lukas Meier für das krasse Format!
Sonntag, 19.05., verfasst von Gratian
Am Sonntag konnten wir, welch' Glück,
Ausschlafen, für ein kleines Stück.
Draussen Frühstück, wunderbar,
Das Leben fühlte sich leicht und klar.
Fast alle, ausser Timo und Dave klein,
Fuhren die ersten 1000 Höhenmeter mit dem Auto fein.
Über schmale Strassen, steil und krumm,
War der Weg in Richtung Gipfel gar nicht dumm.
Der Rest lief flott und voller Elan,
Hinauf bis fast zum Biwak, wo man sich wieder sah'n.
Dann zum Zmittag, welch' Genuss,
Eine Pause, ganz ohne Verdruss.
Im verwinkelten Dorf, da gab's ein Sprint,
Wir filmten coole Videos, das lief geschwind.
Zum Znacht, ein Fest, all you can eat Pizza,
Ein Sonntag, der einfach alles hatte, wie man sieht, ja!
Montag, 20.05., verfasst von Nicolas
Heute mussten wir leider bereits um 7:30 Uhr aufstehen, da nochmals ein langer Tag bevorstand. Nach einem ausgezeichneten Frühstück mit Glace fuhren wir los zum ersten Training.
Es stand eine Sprintstaffel mit ganz vielen anderen Tessiner:innen auf dem Programm. Es waren vier Läufer:innen in einem Team. Die Forch OK Teilnehmenden liefen alle die erste Strecke. Nach einer spannenden Staffel gewann schliesslich das Team, in dem Nici mitlief. Deshalb schreibt er nun auch diesen Bericht, obwohl andere Menschen von uns Postenfehler hatten oder gegen die Regeln des WO’s verstiessen (der Berichterstatter sollte aufgrund seines schlechten Laufs nicht eine allzu grosse „Schnurre“ haben).
Nach einem kurzen Baden im Comersee und Mittagessen ging es weiter zum Nachmittagstraining im Bergell. Das Gelände war an einem Hang, geprägt von vielen Steinfeldern und einem eher feinen Relief. Anschliessend fuhren wir alle zurück nach Hause. Schade ist das Pfingstwochenende schon wieder zu Ende.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Organisationsteam und den Mithelfenden bedanken, welche dieses Wochenende ermöglichten!
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